Sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung bewirken, dass die Bevölkerung zunehmend altert. Dadurch steigt der qualitative Bedarf an ärztlicher Versorgung. Das hat zur Folge, dass die Hausarzt-Praxen in den strukturstarken Gebieten immer voller und die Wartezeiten (insbesondere bei Fachärzten) immer länger werden.
In den ländlichen, strukturschwachen Regionen ist die Situation noch gravierender da hier einer immer geringer werdenden Anzahl von Ärzten eine stetig wachsende Anzahl an (älteren) Patienten, die meist unter chronischen und mehrfach Erkrankungen leiden, gegenübersteht.
Eine verlässliche Versorgung mit Gesundheitsstrukturen im ländlichen Raum kann auf Dauer nur dann gewährleistet werden, wenn alle maßgeblich Beteiligten eng zusammen-arbeiten
und den Medizinbetrieb ohne Qualitätsverluste entlasten.