Seit Jahren steigt die Zahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit rapide an. Mehr als 4 Millionen Menschen in Europa sterben jährlich an kardiovaskulären Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall etc.). Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die mit Abstand häufigste Todesursache in Europa und verursachenAusgaben von ca. 196 Milliarden Euro p.a.
Neben den Herz- und Schlaganfall-Patienten leiden mittlerweile fast 200 Millionen Europäer an Bluthochdruck und ca. 55 Millionen an Diabetes. Diese Patienten gelten im Hinblick auf Herzinfarkt und/oder Schlaganfall als extrem hoch gefährdet.
Alleine in Deutschland leiden ca. 6 Millionen Menschen an Diabetes und jedes Jahr ereignen sich rd. 300.000 Herzinfarkte und rd. 200.000 Schlaganfälle. Von diesen rd. 500.000 Betroffenen versterben direkt beim Ereignis rd. 110.000 und bei einem Großteil der 390.000 Überlebenden stellen sich bleibende Schäden ein.
Quelle: statistisches Bundesamt
Die aufgeführten Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass Herz-Kreislauferkrankungen eines der drängedsten, ungelösten Probleme unseres Gesundheitswesens darstellen, und zwar nicht nur im Hinblick auf das damit verbundene Leid für die Betroffenen und ihre Familien, sondern auch was die Implikationen für unsere Volkswirtschaft anbelangt.
Dabei könnte ein Großteil dieser Krankheits- und Todesfälle durch eine adäquate Früherkennung und Prävention verhindert werden!